Die Gemeinde Buggenhagen

Die Gemeinde Buggenhagen ist die südlichste des Amtes Am Peenestrom und liegt, wie der Amtsname zutreffend aussagt, am Peenestrom. Gegenwärtig zählt die Gemeinde rund 290 Einwohner.

Zur Gemeinde Buggenhagen mit ihren Ortsteilen Jamitzow, Wangelkow und Klotzow gelangt man über die Bundesstraße 111 und die Landesstraße 26 in Richtung Hohendorf, durch Hohendorf hindurch und weiter auf der Kreisstraße 30 entlang. An der Zemitzer Ecke biegt man in Richtung Lassan ab und fährt die Umgehung Lassan in Richtung Buggenhagen.

Von Buggenhagen aus erreicht man über Pinnow fahrend die Insel Usedom und die Kreisstadt Anklam.

Buggenhagen ist urkundlich der älteste Ort der heutigen Gemeinde. Seit seiner Gründung im 13. Jh. bis zum Jahre 1945 war er im Besitz der Familie von Buggenhagen.

Das Schloss Buggenhagen wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des 18. Jh. erbaut. Bis 2002 wurde es als Hotel genutzt. Nach einer längeren Nutzungspause beherbergt es nun das Till-Richter-Museum für zeitgenössische Kunst.

Zum Besitz der Familie von Buggenhagen gehörten auch die Güter Klotzow und Wangelkow.

Urkundlich erwähnt wurde Jamitzow 1315. Im Jahre 1618 wurde das Dorf mit Lamzow bezeichnet. Es erstreckte sich vom Schlossplatz in Richtung Peene. Da das Dorf häufig von Überschwemmungen heimgesucht wurde, musste es auf den heutigen Standort verlegt werden.

Im 17. Jh. wurde in Jamitzow ein Schloss errichtet, dass nach Jahrzehnten wegen Baufälligkeit abgerissen werden musste. Auf dem Fundament dieses Schlosses wurde 1912 ein neuer Herrensitz errichtet. 1928 fiel dieser den Flammen zum Opfer. Es wurde vermutet, dass der damalige Rittergutsbesitzer Emil Lamprecht das Feuer selbst entzündete, um eine Versicherungssumme zu erschwindeln, da der Besitz verschuldet war.

Eine große Besonderheit der Gemeinde ist die unberührte Natur, die es auch weiterhin zu erhalten gilt. Rad- und Wanderwege laden zu vielen Ausflügen ein.

Im Jahr 2010 beging die Gemeinde Buggenhagen ihr 750-jähriges Jubiläum.